00:00:00: Disclaimer, diese Folge hat Überlänge.
00:00:03: Aber wenn ich schon einmal einen Expeditionisten vor dem Mikrofon habe,
00:00:07: der auch noch Assisted Manager bei KPMG ist, dann gibt es kein Zeitlimit.
00:00:13: Was macht man in einem bestimmten Job?
00:00:19: Wie wird man fit für die Arbeitswelt?
00:00:26: Hallo und herzlich willkommen zur Career to go von StudyDrive und mit mir Konstanz Mariteschner.
00:00:33: Die meisten Leute schaffen es nicht mal ins Fitnessstudio neben ihrem Job.
00:00:37: Mein heutiger Gast arbeitet bei einer der Big 4 und ist Expeditionist.
00:00:43: Jonas ist Assisted Manager bei KPMG und jetzt gerade befindet er sich noch auf Spitzbergen,
00:00:49: weil er eben von einer Expedition gekommen ist.
00:00:53: Ich möchte von ihm erfahren, wie er seinen Job und sein Hobby – ich weiß gar nicht,
00:00:59: ob man es noch als Hobby bezeichnen kann – seine Leidenschaft miteinander vereint.
00:01:04: Ich freue mich sehr, dass er da ist.
00:01:06: Hallo, herzlich willkommen, Jonas.
00:01:07: Hi, freut mich sehr.
00:01:09: Ja, Jonas, ich habe es gerade schon auf so ein Record gefragt.
00:01:12: Hast du noch alle 10?
00:01:14: Alle 10 noch dran, nichts abgefroren.
00:01:16: Nix über das.
00:01:17: Und ein paar Erfrierungen an den Zingern.
00:01:19: Tippen auf der Tastatur ist gerade annähernd unmöglich.
00:01:23: Oh je, oh nein, ich kenne das.
00:01:25: Ich habe manchmal, wenn es so kalt draußen ist und das, wenn ich von kalt rede,
00:01:29: ich so minus 1 Grad, dann geht mir auch das Blut aus den Fingern.
00:01:33: Dann kann ich eine Weile auch nicht tippen.
00:01:35: Bei mir kommt es aber wieder, ich hoffe bei dir auch.
00:01:38: Jonas, wir steigen hier schon voll einsteigt.
00:01:40: Stelle dich nochmal ganz kurz vor, bevor wir hier weiter machen.
00:01:43: Ja.
00:01:44: Was hast du studiert, wie alt bist du, wo lebst du normalerweise,
00:01:47: wenn du nicht gerade in Spitzbergen bist?
00:01:49: Ja, also wie gesagt, mein Name ist Jonas.
00:01:51: Ich habe International Management studiert in München
00:01:54: und lebe aktuell auch in München.
00:01:56: Und jetzt mittlerweile hat in München drin,
00:01:58: ganz in der Nähe von KPM geht tatsächlich.
00:02:00: Okay, wir werden während unseres Gesprächs sicherlich sehr viel über deinen Job
00:02:05: und auch über dich als Person lernen, um uns warm zu machen.
00:02:10: Spielen wir unser Entscheidungsspiel.
00:02:12: Ich gebe dir immer zwei Optionen vor und du darfst dich spontan aus dem Bach heraus für einen entscheiden.
00:02:18: Bist du bereit?
00:02:19: Ja.
00:02:20: Snowboard oder Ski?
00:02:21: Snowboard.
00:02:22: Eisbär oder Braunbär?
00:02:24: Eisbär.
00:02:25: Schlafsack oder Hängematte?
00:02:27: Schlafsack.
00:02:28: Mücken oder Spinnen?
00:02:30: Mücken.
00:02:31: Trekking Rucksack oder Aktenkoffer?
00:02:33: Trekking Rucksack.
00:02:34: Kantinenessen oder Essen aus der Konservendose?
00:02:37: Kantinenessen.
00:02:38: Eiscafé oder Eistee?
00:02:40: Eiscafé.
00:02:41: Campingzelt oder Hotelzimmer?
00:02:43: Campingzelt.
00:02:44: Eisbaden oder Kundenterminen?
00:02:46: Fuß aus einer schwierigen.
00:02:48: Tatsächlich Kundenterminen nehmen.
00:02:51: Okay, vielen Dank, richtige Entscheidung.
00:02:56: Okay, Jonas, du gehst in einem sehr extrem Hobby nach.
00:03:02: Wie kam es zu diesem Hobby
00:03:04: und wie bist du auch zu KPMG gekommen?
00:03:07: Da sind ja irgendwie zwei Extreme auf unterschiedlichen Skalen.
00:03:11: Stimmt tatsächlich.
00:03:12: An sich war das Ganze mal ein Hobby.
00:03:14: Jetzt wird ich es schon eher als Passion bezeichnen.
00:03:16: Nicht mehr nur noch als Hobby.
00:03:18: Wir haben ja vorhin schon angesprochen.
00:03:20: Ja, glaube ich würde ich auch sagen.
00:03:22: Bei meinem Hobby frieren mir selten Zauberteile ab.
00:03:26: Ja, ich habe an sich schon immer ein bisschen davon geträumt,
00:03:29: auf solche Expeditionen zu gehen.
00:03:31: Also Expeditionen in der Arktis und Antarktis zu machen.
00:03:34: Ich weiß noch, wir hatten in der Schule mal eine Berufsberater,
00:03:37: die dann noch so gefragt hat, wenn Geld keine Rolle spielt,
00:03:40: wenn alles egal wäre, was für ein Job wir machen.
00:03:43: Ich habe dann nur so gemeint,
00:03:44: kennen Sie diese Anfangszenen aus mit Filmen "Day After Tomorrow",
00:03:47: wo die Forscher auf dem Polar Eis sind.
00:03:49: Ich glaube, in Grünland.
00:03:50: Dann hat sie gemeint, ja, aber so Jobs wird es eher mal nicht geben.
00:03:54: Und ich habe immer gedacht, Jobs muss es ja eigentlich irgendwie geben.
00:03:58: Aber ich war nie in der Schule.
00:04:00: Aber ich war nie in wirklicher Wissenschaft.
00:04:02: Ich war mal schlecht in Biologie oder Physik.
00:04:05: Das heißt, die wissenschaftlichen Weg konnte ich nicht machen.
00:04:08: Ich habe dann nach dem Abitur, habe ich BWL studiert,
00:04:12: an der International School of Management in München,
00:04:15: habe dann einige Praktika gemacht,
00:04:17: zu Beginn hauptsächlich im Bereich Marketing.
00:04:19: Ich bin dann aber irgendwann in den Prozessmanagement übergegangen
00:04:23: und habe dann auch fest angefangen,
00:04:25: als Trainee im Prozessmanagement
00:04:27: bei einer internationalen Car Rental Firma in Deutschland.
00:04:31: Und da war ich dann eine Zeit.
00:04:33: Und mein Punkt war halt immer, ich bin halt am Alpenrand groß geworden.
00:04:38: Die Berge waren mein Zuhause.
00:04:40: Ich habe meine gesamte Jugend damit verbracht,
00:04:42: bergsteigend zu gehen.
00:04:44: Ich habe auch mehrere Solon-Distance-Trails gemacht,
00:04:46: mit einem freien Schottland zu Fuß durchquert,
00:04:48: drei Wochen lang im Regen ausgesetzt worden.
00:04:50: Wir waren kurz vorm Trenchfoot, unsere Füße waren aufgequollen.
00:04:53: Irgendwann hat es mir trotzdem so viel Spaß gemacht,
00:04:55: dass ich im Jahr drauf auf das Balkan-Gebirge durchquert habe.
00:04:58: Also Kosovo, Montenegro, Albanien.
00:05:01: Genau, und dann im Jahr darauf habe ich knapp ein monatige Tour
00:05:05: durch die Pyramäe gemacht, vom Mittelmeer nach Andorra,
00:05:08: um Andorra drum herum und dann noch so eine höher Alpine-Variante zu rücken,
00:05:12: ans Mittelmeer.
00:05:13: Du hast also schon einiges gesehen, würde ich behaupten.
00:05:16: Genau, das war.
00:05:17: Dieses Outdoor-Leben war immer so mein Ding irgendwie.
00:05:19: Ich weiß nicht, ich bin groß geworden.
00:05:21: Ich meine, ich war bei dem Pfarrfinder, das logischerweise,
00:05:23: dass eines der großen Vollbilder bei Grills ist,
00:05:25: weil der hat auch so der Vorzeigepfarrt, finde ich,
00:05:28: und halt auch Fernsehstar.
00:05:30: Und Reinhold Messner waren irgendwie immer so die Leute,
00:05:33: zu denen ich aufgeblickt habe.
00:05:34: Ja, dann habe ich bei dem Car-Ranger-Business gearbeitet,
00:05:37: im Prozess-Management, ein bisschen Risk-Management,
00:05:39: und tatsächlich dann auch in der Brand-Strategy,
00:05:42: was ich ziemlich cool fand.
00:05:44: Aber mich hat das halt nicht losgelassen,
00:05:46: dass ich ja eigentlich auch noch draußen gehöre.
00:05:49: Und dann habe ich halt eine Ausbildung gefunden,
00:05:52: in Norwegen tatsächlich auf Spitzbergen,
00:05:54: zum Arctic Nature Guide.
00:05:56: Also Ziel der Ausbildung ist,
00:05:58: dass man lernt Expeditionen in der Arktis zu führen,
00:06:00: Primär-Ski-Expeditionen, also mit Ski und Polka,
00:06:04: streckenlaufen mit Gästen.
00:06:06: Also ich habe da auf Spitzbergen noch ein paar Touren gegeitet,
00:06:09: kam dann zurück nach München.
00:06:10: Ich wusste irgendwie immer,
00:06:11: dass ich halt trotzdem noch diesen
00:06:13: zweiten beruflichen Strang haben will.
00:06:15: Ich will irgendwie halt in irgendeiner Weise
00:06:17: eine Business-Karriere machen.
00:06:19: Für mich ist das halt eine wertvolle Möglichkeit.
00:06:21: Man lernt halt so irgendwie die Welt verstehen.
00:06:24: Man lernt so auch noch mal irgendwie andere Dinge.
00:06:26: Und vor allem gewinnt man halt extrem Perspektive.
00:06:28: Und das tue ich halt, wenn ich nur als Guide arbeite,
00:06:31: oder auch wenn ich nur in den Business arbeite,
00:06:33: wäre es halt was anderes.
00:06:34: Ja, dann habe ich gedacht,
00:06:35: das ist halt eine neue Herausforderung.
00:06:36: Und mich hat es halt immer genervt,
00:06:38: dass man sagen, Leben lang wird man konfrontiert
00:06:40: mit dieser Aussage, man macht entweder oder.
00:06:42: Dann heißt das immer, entweder du wirst Profi-Expeditionist
00:06:44: oder du wirst Partner in der Big Four.
00:06:46: Aber du kannst nicht beides werden.
00:06:48: Also entweder Business-Karriere oder das andere.
00:06:50: Aber beides geht mich.
00:06:51: Und ich finde, das ist irgendwie,
00:06:52: ich finde, das ist veraltetes Denken tatsächlich.
00:06:55: Ich glaube, ich glaube, man kann sehr,
00:06:57: sehr viel im Leben zweigleisen.
00:06:58: Ich fahre nicht dabei sehr,
00:06:59: aber das ist oft gegenseitig profitiert.
00:07:01: Genau.
00:07:02: Und als ich dann zurück nach Deutschland kam,
00:07:03: habe ich mich erstmal als Bergwanderführer
00:07:04: in den Alpen gearbeitet und überlegt,
00:07:06: wo ich mich bewerben kann, was Sinn macht.
00:07:09: Dann ging vieles durch meinen Kopf von Marketing
00:07:11: in Outdoor-Sportfirmen und zur Beratung halt.
00:07:15: Und tatsächlich hat mich Beratung
00:07:17: am meisten überzeugt.
00:07:18: Das sind in meinen Augen die modernsten Unternehmen,
00:07:20: wo man arbeiten kann.
00:07:22: Und ich hatte dann ein Bewerbungsgespräch bei KPMG
00:07:24: und da ist der Funke direkt übergesprungen,
00:07:26: weil ich saß doch halt mit meinem jetzigen Chef
00:07:28: im Bewerbungsgespräch und es war da auf Anhieb
00:07:31: ein extrem sympathisches Gespräch.
00:07:33: Und eigentlich stand es dann für mich außer Frage,
00:07:35: dass ich zu KPMG gehe.
00:07:36: Dann habe ich kurze Zeit später mein neues Abenteuer
00:07:38: bei KPMG gestartet quasi.
00:07:41: Das Coole war, ich konnte auch von Anfang an irgendwie offen
00:07:44: über meine Passion reden und meinen Dasein,
00:07:46: dass ich dann Expeditionsgeist bin.
00:07:48: Und irgendwie glaube ich auch, dass von Anfang an
00:07:50: ein extremes Verständnis dafür da war.
00:07:52: Und es wurde auch von Anfang an mir klargestellt,
00:07:55: dass es halt Arbeitszeitmodelle gibt
00:07:57: und individuelle Lösungen in Optimintern,
00:08:00: mit denen ich halt irgendwie es möglich machen kann,
00:08:03: dass ich meine Passion nicht aufgeben muss.
00:08:05: Und genau, dann habe ich bei KPMG angefangen
00:08:08: zu arbeiten im November 2021.
00:08:13: Okay, stark.
00:08:15: Ich finde das wirklich überraschend,
00:08:17: weil ich hätte eingeschätzt, dass es naheliegender wäre,
00:08:20: dass ein Marketing-Bereich dir diese Flexibilität
00:08:23: und Offenheit bringt.
00:08:25: Aber du hast eine andere Erfahrung gemacht.
00:08:27: Ja, wirklich überraschend.
00:08:29: Und jetzt hast du diese Expedition erfolgreich hinter dich gebracht,
00:08:33: sozusagen, als du aber diese Anfrage aktiv gestellt hast.
00:08:38: Wie wurde das bei KPMG aufgenommen?
00:08:40: Die Idee war quasi, Spitzbergen der Länge zu durchqueren
00:08:43: und ein Filmprojekt daraus zu machen.
00:08:45: Das heißt, wir hatten einen Kameramann dabei.
00:08:47: Das hat auch bedeutet, dass ich sehr viele Sponsoren suchen musste.
00:08:50: Das heißt, zu den 40 Tagen auf Eis
00:08:53: kam natürlich vor Nachbereitung hier auf Spitzbergen.
00:08:55: Das heißt, insgesamt bin ich zwei Monate weg,
00:08:57: zwei Monate auf der Insel Spitzbergen
00:08:59: und davon 40 Tage ganz und gar nicht erreichbar.
00:09:02: Und da oben drauf kam halt nochmal
00:09:04: an die anderthalb Jahre Vorbereitungszeit.
00:09:07: Dann bin ich ja zu meinem Chef gegangen
00:09:09: und hab mir reich gedacht,
00:09:11: ich fahr jetzt einfach mal mit der Tour ins Haus
00:09:13: und hab mir gesagt, hey, na mal, wie sieht's denn aus?
00:09:16: Dann hab ich zwei Monate weg.
00:09:18: Dann hat der nur gemeint,
00:09:20: für was wirst du denn zwei Monate weg?
00:09:22: Und dann hab ich gesagt, na ja, ich plan halt diese Expedition.
00:09:25: Dann hab ich gesagt, für welche Firma geil das ist.
00:09:27: Dann hab ich gesagt, ja, für gar keine.
00:09:29: Das ist ein Privatprojekt. Ich organisiere das.
00:09:31: Das ist quasi die Selbstverwirklichung
00:09:34: auf der Maslo-Pyramide, so eine bisschen Expedition zu meistern.
00:09:37: Und mein Chef hat das völlig lockern genommen.
00:09:39: Der hat gesagt, ja, so von ihm, super easy.
00:09:41: Wir sind modernes Unternehmen.
00:09:43: Wir haben flexibel Arbeitszeitmodelle.
00:09:45: Da hat er nur gemeint, Jonas, du kannst ja mal gucken,
00:09:47: welches da für dich in Frage kommt.
00:09:49: Genau, und dann hab ich mit HR gesprochen.
00:09:51: Hab gefragt, was es gibt.
00:09:53: Und da ist, muss ich sagen,
00:09:55: also ich hab ja einige Praktika gemacht.
00:09:57: Ich hab einen USA gearbeitet
00:09:59: und ich hab dann meine erste Festsunstellung
00:10:01: vor KWMG gehabt.
00:10:03: Und da ist KWMG einfach extrem modern.
00:10:05: Überstunden werden eins zu eins angerechnet,
00:10:07: weil es schon mal extrem fair ist.
00:10:09: Das ist jetzt trotzdem nicht so,
00:10:11: dass man immer an der Tür sich ein- und ausstempeln muss.
00:10:13: Es ist schon noch irgendwie auch vertrauensbasisch.
00:10:15: Aber trotzdem werden halt die Überstunden angerechnet.
00:10:17: Damit kann man schon mal ein paar Urlaubstage sich ergattern.
00:10:20: Man kann unbezeiten Urlaub einreichen für ein Monat.
00:10:23: Es gibt die Option, dass man seinen Gehalt quasi
00:10:25: runterstufen lässt und sagt, hey,
00:10:27: ich hab ihm so und so viel weniger gehalten.
00:10:29: Das ist dann quasi ein Konto rein.
00:10:31: Und das Konto kann ich dann in Urlaub umwandeln.
00:10:33: Und man kann seinen Bonus, sein Jahresbonus,
00:10:35: kann man auch einfach sagen, hey,
00:10:37: ich will weniger als Geld haben.
00:10:39: Ich hätte den lieber als Urlaubszeit.
00:10:41: Insofern bietet KWMG da echt viele Möglichkeiten,
00:10:44: so was zu machen.
00:10:46: Also ich bin auch ganz bestimmt kein Einzelfall.
00:10:48: Ich weiß von vielen anderen bei uns in der Firma,
00:10:51: die ähnliche Sachen machen.
00:10:53: Jetzt nicht unbedingt Expeditionen in der Arktis,
00:10:55: aber die hat auch irgendwie zwei Sachen unter einen Hut bekommen.
00:10:58: Und was ich hab, da gibt es Programme für Leistungssport,
00:11:01: dass die auf Trainingslager und Bettkämpfe können.
00:11:04: Die können dann auf unterschiedliche Modelle zugreifen.
00:11:07: Und auch bei irgendwelchen persönlichen Sachen.
00:11:10: Wir haben ja diese Homeoffice-Option.
00:11:12: Und ich hab dann quasi so ein Mittelweg gewesen,
00:11:14: also ein Stückchen von meinen Urlauben,
00:11:16: ein Stückchen von Überstunden, ein Stückchen von Bonus und und und.
00:11:19: Und dann kam ich relativ schnell und zügig auf zwei Monate.
00:11:22: Rein theoretisch hätte ich natürlich auch
00:11:24: all meine Urlaubstage nehmen können.
00:11:26: Aber die Sache ist, ich hab halt auch Familie und eine Freundin.
00:11:29: Und wenn man auch die sagen,
00:11:31: ja, ich gehe jetzt mal zwei Monate weg
00:11:33: und Urlaub mit dir kann ich dann fürs restliche Jahr erst mal streichen.
00:11:36: Das ist nicht so gut für den Haussegen.
00:11:39: Das kann ich mir gut vorstellen.
00:11:41: Okay, also KPMG hat da einfach die Basis dafür geschaffen,
00:11:45: dass du deine Leidenschaft umsetzen kannst.
00:11:48: Und das ist jetzt für dich gar nicht eine Ausnahme,
00:11:51: sondern es steht schon allen zur Verfügung,
00:11:53: wenn man eben fragt und diese Flexibilität dann für sich umsetzt.
00:11:58: Dennoch ist es ja ein sehr großer Aufwand,
00:12:00: diese Planung neben deinem,
00:12:03: das kann ich mir gut vorstellen, anspruchsvollen Job zu händeln.
00:12:07: Wie ist dir das gelungen?
00:12:09: Ja, mit hohem Blutdruck und schlaflose Nacht
00:12:12: muss ich tatsächlich gestehen.
00:12:14: Also das war ja auch für mich die Devise.
00:12:17: Ich wollte ja zweigleisig fahren.
00:12:19: Also mein Leben, also ich wollte ja diese zwei Standfüße haben.
00:12:22: Expeditionen und KPMG und beides.
00:12:25: Beides will ich passioniert und professionell angehen.
00:12:28: Das heißt, das eine darf nicht unter dem anderen beiden.
00:12:30: Das heißt, ich habe ganz normal bei KPMG gearbeitet.
00:12:34: Bzw. halt so motiviert, dass ich halt bei KPMG Karriere machen kann.
00:12:38: Das war halt mein Ziel.
00:12:39: Und das heißt halt, dass man halt viel bei KPMG auch arbeitet
00:12:42: und ich nicht irgendwie einfach mal blau machen konnte
00:12:45: und untertags irgendwie Sachen für die Expedition regeln konnte.
00:12:47: Das heißt, ich habe halt dann die Nächte und früh morgens damit verbracht,
00:12:51: mit Sponsoren zu schreiben
00:12:53: und die Mittagspause teilweise mir Termine mit Sponsoren eingestellt.
00:12:56: Okay.
00:12:57: Und da halt viel, viel, viel geplant.
00:13:00: Und es war schon teilweise sehr anstrengend.
00:13:02: Und das ist wirklich meine, ich bin damals,
00:13:04: ich habe halt ein Team zusammengestellt für Expeditionen.
00:13:06: Wir waren insgesamt sieben Leute und ich habe denen versprochen,
00:13:08: dass ich genug Sponsoren zusammenbekomme,
00:13:10: dass ich mindestens den Schneemobiltransport bezahlen kann.
00:13:13: So wird es wahrscheinlich in einem Chef bei KPMG auch gegen den Projekt leitet.
00:13:16: Man hat dann so eine gewisse Verantwortung.
00:13:18: Und ich bin dann auch erst mal in Vorkasse gegangen
00:13:21: für die ganze Expedition.
00:13:22: Und so ist es extrem teuer.
00:13:23: Keine gute Vorstellung.
00:13:25: Dementsprechend war mein Blutdruck.
00:13:27: Da ging, da ging das, der Stresspegel schon, schon sehr hoch.
00:13:32: Das ging alles tatsächlich relativ gut parallel.
00:13:35: Ich glaube, das Schwierigste tatsächlich war einfach
00:13:38: dieser konstante Stress, den ich irgendwie halt auf mir hatte.
00:13:41: Von diesem Projekt,
00:13:43: dass ich irgendwie organisiert habe.
00:13:45: Und je näher das angerückt, das wurde mir auch irgendwie klar,
00:13:47: wie lang 40 Tage sind, 40 Tage, die man nix hat.
00:13:50: Auf der Expedition in den ersten sechs Tagen
00:13:54: wurde mir das dann erst richtig bewusst.
00:13:56: Dann war es schon zu spät.
00:13:58: Dann konntest du nie mehr zurück.
00:14:00: Aber ja, also keine Ahnung.
00:14:02: Das war halt an sich, das ist vom Projekt auf eine Organisation.
00:14:04: Na ja, also Tadell ähnlich wie wenn wir in einem Projekt,
00:14:06: ein Business-Projekt bei KPMG organisiert.
00:14:09: Hat im Endeffekt, hat das gut geklappt.
00:14:12: Die Verantwortung irgendwann gespürt, wie stressig das ist.
00:14:15: Aber man lernt viel dazu.
00:14:17: Und bei einem Projekt bei KPMG lernt man auch viel dazu.
00:14:19: Also tatsächlich gute Parallelen.
00:14:22: Ja, okay, also es klingt so,
00:14:25: als könnten dein Hobby und deine Karriere
00:14:28: durchaus voneinander profitieren.
00:14:30: Deshalb lass uns nochmal etwas mehr auf deine Karriere,
00:14:33: auf deine Arbeit bei KPMG gucken.
00:14:35: Zu welcher Art Projekten berätst du deine Kund*innen?
00:14:39: Ich bin wie gesagt im Consulting, im Digital Finance Transformation.
00:14:42: Wie kann man das am besten im Schreiben?
00:14:44: Im Endeffekt geht es darum, digitale Transformation
00:14:47: der Finanzbereiche in größeren Unternehmen.
00:14:49: Das heißt, wir schauen halt Finanzprozesse an.
00:14:51: Wir analysieren, was in welchem Schritt, wo wie gemacht wird.
00:14:54: Und schlagen dann halt Optimierungsmaßnahmen vor.
00:14:58: Also quasi die Finanzbereiche zu restrukturieren,
00:15:02: zu optimieren und vor allem halt zu digitalisieren.
00:15:05: Wie es halt heutzutage gerade ist,
00:15:07: Digitalisierung ist halt so eines der größten Themen eigentlich.
00:15:11: Also ich glaube, Digitalisierung und Nachhaltigkeit
00:15:13: sind wahrscheinlich die beiden großen Themen aktuell.
00:15:15: Und das Coole ist halt die, also wir haben halt eine riesige Mandatsvielfalt,
00:15:19: komplett unterschiedliche Kunden.
00:15:21: Also aus allen Branchen, die man sich irgendwie vorstellen kann,
00:15:25: Automobil, Industrie, Versicherungen, Einzelhersteller,
00:15:28: Einzelhandel, alles.
00:15:30: Und das ist halt eigentlich ganz cool,
00:15:31: weil man sieht viele, viele spannende Projekte
00:15:33: und viele spannende Unternehmen.
00:15:35: Und man hat halt überall einen Einblick.
00:15:37: Und da man halt dieses Prozess getriebener Analyse hat
00:15:39: und Prozesse sind ja dann doch,
00:15:41: Prozesse sind per se was theoretisches.
00:15:43: Aber wenn ich mir mit einem Teil anschaue,
00:15:44: muss ich halt ins Operative gehen.
00:15:45: Und dann sind sie halt nicht mehr theoretisch.
00:15:47: Und deswegen lernt man sehr viel zu verstehen,
00:15:49: wie die Leute in welchen Unternehmen, wie sie arbeiten
00:15:52: und wie es abläuft, was da im Daily Business ist.
00:15:56: Aber was unser Daily Business ist,
00:15:58: hängt ganz stark vom Projekt ab.
00:16:00: Und ich hatte unterschiedliche Projekte bisher.
00:16:02: Und mein größtes Projekt aktuell,
00:16:05: das jetzt auch seit einiger Zeit läuft
00:16:07: und sehr komplex auch zwischendurch war
00:16:09: und sehr anspruchsvoll war,
00:16:10: ist auch ein Finanz-Transformation-Projekt
00:16:12: in der Tourismusindustrie.
00:16:14: Finde ich es sehr cool.
00:16:16: Ich komme ja aus dem Car Rental Business Background,
00:16:18: was im Endeffekt auch Teil-Tourismus auch ist.
00:16:21: Durchaus parallelen kann ich mir vorstellen, ja.
00:16:24: Genau, und Tourismus ist halt das coole Erstmal,
00:16:27: was an dem Projekt so für außen stehen.
00:16:30: Wahrscheinlich erst mal das coolste.
00:16:32: Tourismus ist halt in unterschiedlichen Ländern.
00:16:34: Dementsprechend hat die Firma auch in unterschiedlichen Ländern
00:16:37: Niederlassungen.
00:16:38: Und wir konnten halt in all diese Länder reisen
00:16:40: und dann halt vor Ort mit den Mandanten direkt arbeiten
00:16:43: mit unterschiedlichen Kulturen.
00:16:45: Und das war ziemlich cool eigentlich.
00:16:48: Wir waren da auch sehr stark dann in den einzelnen Ländern
00:16:50: involviert und haben dann in jedem einzelnen Land
00:16:52: Optimierungsmaßnahmen erarbeitet.
00:16:55: Und ich das jetzt beschreib, was wir im Detail gemacht haben,
00:16:58: ohne dass es jetzt irgendwie zu theoretisch wird.
00:17:00: Ich meine, ich für mich selber war das ja am Anfang fast schon zu theoretisch.
00:17:03: Ich muss mich da auch erst reinarbeiten.
00:17:05: Da lernt man ja nicht im Studium.
00:17:07: Das wissen wahrscheinlich die meisten,
00:17:09: dass die Sachen, die man im Studium lernt,
00:17:11: am Ende in der Praxis anders angewandt wird.
00:17:13: Wir haben beispielsweise jetzt,
00:17:15: wenn man das vom Accounts Payable-Prozess,
00:17:17: den haben wir beispielsweise analysiert.
00:17:19: Also nicht nur den, aber jetzt unter anderem.
00:17:21: In der Buchhaltung geht es um alle Aktivitäten,
00:17:24: um die Rechnung, um Zahlungsvorgänge und so.
00:17:26: Das heißt, wie wird die Zahlung für Abbrachteleistungen,
00:17:29: oder wie wird das bezahlt?
00:17:31: Abbrachteleistungen.
00:17:33: In der Tourismusbranche sind es halt Flugzickets,
00:17:35: Transfers an die Destinationen,
00:17:37: Aktivitäten und Ausflüge und so alles.
00:17:40: Genau, und da ist halt im Tourismus nochmal das Problem.
00:17:43: Du kommst in eine Rechnung, die wird bezahlt,
00:17:45: dann storniert der Endkunde,
00:17:47: der Endkunde bis aber in Deutschland hat,
00:17:49: aber den Ausflug irgendwo in, was weiß ich, in Ägypten bezahlt.
00:17:52: Und dann geht die Stornierung wieder alle Wege zurück,
00:17:55: über X unterschiedliche IT-Systemschnittstellen.
00:17:58: muss dann von dem ein Land ins andere Land und dann muss das Geld wieder irgendwie zurückgeholt werden und und und.
00:18:03: Genau, da geht halt dann teilweise, ist es sehr, sehr langsam und es könnten halt auch tatsächlich Daten verloren gehen.
00:18:09: Und wir haben dann tatsächlich ganz in diesem operativen Geschäft gearbeitet und jetzt habe ich wirklich angeschaut.
00:18:15: Es kommt eine Rechnung rein und wir verfolgen diese Rechnung einfach durchs Unternehmen und analysieren jeden Ausnahmefall.
00:18:21: Was passiert? Wo hängt es? Wo ist es langsam?
00:18:24: Dann haben wir halt versucht, diese Schritte zu verstehen, alles, was die machen und haben dann an sich Optimierungsmaßnahmen vorgeschlagen,
00:18:31: wo er an sich auf so vier Prinzipien kann man sagen, man kann eine Aktivität erst mal, wenn man sie überhaupt eliminieren kann,
00:18:37: weil wenn sie unnötig ist, dann braucht man sie nicht, dann kann man sie einfach löschen und sagen, hey, da verliert ihr viel wertvolle Zeit.
00:18:44: Dann kann man sie natürlich optimieren, so kann man sie schneller machen, kann man sie digitalisieren, das ist dann der Dritte quasi, die Digitalisierung
00:18:51: und natürlich vereinfacht. Manche Sachen werden einfach im Grunde super schwierig gemacht, müssen irgendwie sechs Freigabeschritte haben
00:18:58: und rechtlich braucht man aber nur vier, dann fragt man sich, warum man sechs hat und dann kann man sagen, hey, zwei Freigabeschritte canceln,
00:19:05: dann ist es schon mal leichter und genau, und dann halt in dem Schritt der Digitalisierung, da schlagen wir dann quasi wirklich Systeme vor,
00:19:10: die wirklich den spezifischen Prozessschritt automatisieren und effizienter ausführen, einfach nur um das Unternehmen schneller zu machen.
00:19:17: Und genau das Gleiche haben wir halt nicht nur für die Accounts Payable gemacht, sondern für Accounts Receivable.
00:19:22: Das heißt Accounts Receivable ist das gesamte einfach mal andersrum, man empfängt keine Rechnung, sondern man erhält eine Zahlung.
00:19:28: Und genau für die Monatsabschlüsse haben wir das auch gemacht und ja, da waren wir viel im Ausland unterwegs, aber auch nicht nur im Ausland,
00:19:34: auch viel im Büro oder Homeoffice wie man es nennt, aber ich bin persönlich eigentlich lieber im Büro.
00:19:38: Genau im Parallel hatte ich noch immer ein anderes Projekt, was auch extrem cool war.
00:19:43: Ich habe in meinem Bewerbungsgespräch damals angesprochen, dass ich sehr gerne ESG-Projekte machen würde.
00:19:47: Das ist eigentlich so, wo ich karrieretechnisch auch irgendwie gerne hin wollte.
00:19:52: Der ESG sind quasi Nachhaltigkeitsberatung, ESG ist für Environmental, Social Sustainability and Governance.
00:19:59: Und ich wurde relativ schnell eigentlich am Anfang, weil halt alle gesagt waren mit Schäferin gemeint, ja, das hast du im Bewerbungsgespräch gesagt,
00:20:05: dann machen wir das für dich auch möglich.
00:20:06: Und dann wurde ich an ein anderes Team ausgeliehen und konnte da halt mit so einem gewissen Prozent,
00:20:10: das ist meine Arbeitszeit, an einem ESG-Projekt für eine Bank arbeiten.
00:20:14: Banken bekommen ja auch Vorgaben von der EZB und anderen, was sie quasi erfüllen müssen,
00:20:19: wie nachhaltig sein müssen, wo sie rein investieren dürfen, was nicht.
00:20:22: Ich habe dann das gemacht und auch extrem cool tatsächlich.
00:20:27: Sehr spannendes Projekt, finde ich.
00:20:29: Und auch ein spannendes Thema, weil es gibt halt, und ließ halt auch die ganze Zeit in der Zeitung von Vorgaben,
00:20:35: die an die Banken vor allem gemacht werden von der Europäischen Zentralbank,
00:20:39: was Nachhaltigkeit angeht.
00:20:40: Und ich habe mich das damals schon gefragt, so wie können die Unternehmen das erfüllen?
00:20:44: Weil ich bezweifle, dass die meisten überhaupt die Daten verfügbar gehabt haben, um ihren CO2-Fußabdruck zu ermitteln.
00:20:49: Weil das gar nicht so einfach, also ich komme natürlich darauf angeht, detailliert.
00:20:52: Aber wenn man die gesamte Wertschöpfungskette durchverfolgt, kann ich mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist.
00:20:57: Und da geht es dann auch tatsächlich vieles um so Datenfindung, wie berechnet man das, wo kommt man her?
00:21:02: Warum ein cooles Einschließprojekt mache ich jetzt auch nach, wie vor so ein bisschen parallel jetzt nicht wirklich,
00:21:07: wenn es nicht 100 Prozent drauf macht, quasi als Nebenprojekt.
00:21:11: Vielen Dank, dass du mir das so detailliert erklärt hast.
00:21:14: Ich habe es tatsächlich richtig gut verstanden, das hast du und das ist wirklich eine Kunst.
00:21:20: Vielleicht besser verstanden, als ich angefangen habe.
00:21:23: Das ist wirklich sehr gut erklärt.
00:21:25: Du, wo wir es gerade von Nachhaltigkeit haben, deine Polarexpedition.
00:21:29: Wie nachhaltig ist die so?
00:21:32: Ich würde sagen, meine Polarexpedition, die ist nachhaltig oder nicht nachhaltig,
00:21:36: aber nicht unbedingt unnachhaltig, das ist dann nochmal ein Unterschied.
00:21:39: Aber ich wurde tatsächlich vor zwei Jahren in einem Interview von der Zeitung, wo ich das gleiche gefragt.
00:21:45: Und dann habe ich schon auch immer nachgedacht, da war es, war die Frage formuliert, was würde Greta Thunberg zu meinem Job als Expeditionsguide sagen?
00:21:51: Und dann habe ich das auch immer nachgedacht und mir hat auch das überlegt, so, ich weiß nicht, David Attenborough,
00:21:57: den kennt man ja auch von den ganzen Planetärdefilmen und so, so David Attenborough,
00:22:01: so eine Date-Ikone, wenn es um Landschaftsfilme und um Natur geht.
00:22:04: Der hat mal gesagt, dass Menschen nicht beschützen, was sie nicht kennen,
00:22:07: weil sie sich einfach nicht dafür interessieren können, wenn sie es nicht kennen.
00:22:09: Und deswegen, finde ich, ist es halt wichtig, den Leuten zu zeigen, also die Dinge zu zeigen.
00:22:16: Ich meine, wir machen jetzt ja auch einen Film draus und wir haben am eigenen Live erfahren, was sich hier oben tut.
00:22:21: Wir haben das Kartenmaterial beispielsweise, mit dem wir hier laufen konnten, also, dass es hier gibt für die Insohn.
00:22:26: Wir sind primär mit Karte gelaufen, wenig mit GPS, weil ich finde GPS einfach unübersichtlich.
00:22:31: Die Karten sind von 2006, das ist nicht so alt, tatsächlich.
00:22:36: Zwar das letzte Mal, dass die Insohn kartografiert wird.
00:22:38: Und dann waren teilweise Gletscher, die auf 500 Höhenmetern angezeigt wurden,
00:22:42: und wir sind dann hochgelaufen und an der höchsten Stelle hat das Barometer halt 300 Höhenmeter angezeigt,
00:22:45: über 400 Höhenmeter.
00:22:46: Das sind tatsächlich 200 Höhenmeter, die der Gletscher verloren hat.
00:22:49: Und teilweise haben wir am Buchten gekommen, wo eine Gletscherfront 1,5 Kilometer auf der Karte ins Wasser ging
00:22:53: und da sind es nur noch 200 Meter, also der Gletscher hat sich halt extrem zurückgezogen.
00:22:58: Und das finde ich halt so Sachen, die interessant sind.
00:23:01: Und abgesehen davon, ich meine, klar, ich bin nach Spitzbergen geflogen,
00:23:04: im Flug gehabt, hingereist.
00:23:07: Aber ich finde, man muss sich nicht zwangsläufig das Reisen verbieten.
00:23:10: Ich finde, Reisen ist noch immer wichtig, und es ist auch irgendwie ein Teil der Menschheit,
00:23:14: dass man reist und dass man rumkommt.
00:23:16: Und ich finde, wenn jeder versucht, nachhaltiger zu sein,
00:23:20: ich meine, ich lebe jetzt seit einigen Jahren vegetarisch,
00:23:24: tatsächlich komplett vegetarisch, außer auf Expeditionen war es,
00:23:26: dass es irgendwie keinen Schei des vegetarisches Expeditionsverpflegungszeug gibt.
00:23:31: Da fehlt es dann einfach an Proteinen und Energie.
00:23:34: Aber wenn jeder das versucht, nachhaltiger zu machen,
00:23:36: wir haben es für die Expeditionen tatsächlich sehr stark versucht, nachhaltiger zu machen,
00:23:39: also auch mit Kompensationen und allem bei den Flügen.
00:23:43: Und wie niemand muss vegetarier sein,
00:23:45: finde ich völlig, ist wieder so eine übertriebene Maßnahme schon fast.
00:23:48: Aber wenn jeder sagt, hey, ich reduziere mein Fleischkonsum zum Beispiel,
00:23:51: weil ich weiß, hey, Fleisch ist einfach schlecht.
00:23:53: Und niemand soll aufhören zu reisen, aber wenn man sich halt dessen bewusst ist,
00:23:56: was für ein Impact man umreisen hat,
00:23:58: dann einfach, seit ich reduziere mein Reisen oder ich gestalzeffizienter
00:24:00: oder ich kompensiere ein bisschen was.
00:24:02: Und tatsächlich einfach mal sagt, hey, ich weiß nicht,
00:24:05: ich war noch nie auf der Zugspitze und dann fliegt man halt nicht von München
00:24:08: oder fährt im Auto nach Frankreich, um sich den Mont Blancen zu schauen,
00:24:11: sondern fährt das mal an die Zugspitze oder sogar vielleicht mit einem Zug
00:24:15: von München an die Zugspitze und geht da hoch.
00:24:17: Sehr schöne Wanderungen kann ich empfehlen auch.
00:24:19: Sehr schöne Touren drauf.
00:24:20: Und einfach so Sachen und dann habe ich mir auch gedacht, tatsächlich,
00:24:23: wenn wir bei dem Film dann irgendwie den Vorwurf der Nachhaltigkeit bekommen,
00:24:27: ich würde das mal gerne ausrechnen, aber ich glaube,
00:24:29: das ist, dass man wieder bei dem Thema Datenverfügbarkeit,
00:24:31: aber ich glaube tatsächlich, wir hatten 40 Tage lang kein Strom,
00:24:34: kein heißes Wasser und haben relativ wenig Plastik mehr produziert.
00:24:39: Ich glaube tatsächlich, dass man auf der Expedition selber relativ nachhaltig ist.
00:24:42: Ja, gut eingespart.
00:24:45: Also, genau, also insofern habe ich sowohl bei Kapp im Geh,
00:24:48: das Thema ISG als auch bei der Expedition.
00:24:51: Und es gibt halt diese Polar Expedition oder Everest Expedition,
00:24:53: ich meine, jeder kennt diese Bilder am Everest.
00:24:54: Der ist einfach nur noch eine Müllhalde.
00:24:56: Und dass sowohl irgendwie mindestens zwei Reinigung, Reinigungsexpeditionen heißen,
00:25:00: die, glaube ich, auf dem Everest pro Jahr raufgehen und versuchen, den Müll runterzuhäumen.
00:25:05: Und ich habe halt auch Videos gesehen vom Polar über Expeditionen,
00:25:07: wo die halt ihren Müll tatsächlich einfach am liegen lassen.
00:25:11: Und ich meine, der Nordpol ist aus Eis, das schmilzt
00:25:13: und dann ist halt der Müll da auf dem Eis lang, ist dann halt im Meer.
00:25:16: Also schon schwierig teilweise.
00:25:19: Ich glaube, man kann die Expedition recht nachhaltig gestalten.
00:25:22: Ja, voll gut, dass ihr da auch so Wert drauf gelegt habt.
00:25:24: Und wie du schon sagst, man trägt da ja auch dazu bei, darauf aufmerksam zu machen.
00:25:29: Du hast es schon mehrfach angeschnitten, dass du durchaus siehst, dass du profitierst,
00:25:36: also dass das beide Bereiche voneinander profitieren.
00:25:39: Aber wenn wir uns angucken, dass ihr bei Kapp im Geh ja auch einen
00:25:44: vorgezeichneten Karrierefahrt habt, inwiefern beeinflusst deine Leidenschaft diesen Fahrt.
00:25:51: Also das komplett im Detail zu beantworten, das ist wahrscheinlich schwierig,
00:25:53: weil ich dazu noch nicht lang genug bei Kapp im Geh bin, würde ich jetzt mal behaupten.
00:25:56: Aber so von dem, was ich bisher hatte, ich habe als Senior Associate angefangen vor 1,5 Jahren.
00:26:00: Jetzt bin ich Assistant Manager.
00:26:02: Das heißt, ich bin in der Karriereleiter, sag ich jetzt mal, weiter hochgekragselt.
00:26:07: Und ich habe das Gefühl, dass bisher auch nichts auf der Strecke wiegen geblieben ist.
00:26:12: Und es ist ja auch einfach ein bisschen diese Flexibilität, die Kapp im Geh anbietet,
00:26:15: die Kapp im Geh so in meinen Augen von allen Bewerbungen,
00:26:18: die ich hatte, von allen Bewerbungsgesprächen und anderen Unternehmen,
00:26:21: die ich hatte, so hat herausstechen lassen und ziemlich modern da ist.
00:26:25: Und ich meine, man kann ja theoretisch, das Kapp im Geh ist ja komplett Projekt getrieben.
00:26:30: Also man arbeitet ja in Projekten und die kann man natürlich auch, wenn man es lang genug plant,
00:26:34: gescheit allokieren.
00:26:35: Also wenn ich lange im Voraus sage, ich bin dann und dann auf dieser Expedition
00:26:38: und das heißt, in einem Jahr müsste man für zwei Monate fühlen.
00:26:42: Wenn dann ein Projekt ansteht, vielleicht hat jemand ein anderes drauf setzen,
00:26:46: dann lässt sich das ja relativ gut gestalten.
00:26:49: Und wie gesagt, ich habe auch Bewerbungsgespräche bei Firmen im Autosport-Business gehabt
00:26:53: und die haben alle gesagt, so Flexibilitäten, so was geht gar nicht, ist eher schwierig.
00:26:58: Und am Ende muss ich auch sagen, ich habe noch nie in meinem Leben so ein aufwendiges Projekt
00:27:02: wie dieses Filme- und Expeditionsprojekt jetzt in der Arktis geplant.
00:27:06: Es ist auch einfach im Ende Projektmanagement.
00:27:09: Also ich denke, dass ich da sogar sehr viel mitnehme für mein Beruf bei KPMG.
00:27:13: Und ja, am Ende ist es halt, ob ich jetzt in der Arktis bin und eine Expedition für,
00:27:17: für Gäste oder ob ich bei KPMG in Mandanten habe.
00:27:20: Ich meine, bei beiden ist ein großer Teil einfach mit Menschen umzugehen,
00:27:24: sowohl im Team als auch mit Mandanten.
00:27:26: Und das finde ich, lerne ich auch sehr gut auf einer Expedition.
00:27:29: Da lernt man auch, Leute zu motivieren.
00:27:31: Man lernt sehr effizient, dem Team zusammenzuarbeiten, mit Problemen auch irgendwie umzugehen.
00:27:36: Ich meine, in der Arktis hier hat man immer irgendwo irgendwie ein Problem.
00:27:41: Man sich passiert immer, wir hatten jetzt sehr viele Skis, die zerbrochen sind.
00:27:45: So, doof, ohne Skis kommt man nicht mehr wirklich voran, das ist ein Problem.
00:27:48: Der Benzingkohrer ging oft, oder die Benzingkohrer hatten Probleme in der Kälte aus irgendeinem Grund.
00:27:52: Das war auch ein Problem.
00:27:53: Früher hat mich so etwas extrem gestresst, dass ich die Ausbildung noch gemacht habe.
00:27:56: Und irgendwie lernt man dann halt auf zur Expedition vor allem, weil man ist mal wirklich ausgesetzt.
00:28:01: Da gibt es nicht mal irgendwie ein Laden gehen und neues Gerät kaufen oder so,
00:28:05: sondern man hat einfach das Problem und man lernt halt einfach, das analytisch anzugehen,
00:28:10: wo es das Problem verwurzelt.
00:28:11: Was kann ich dagegen machen?
00:28:13: Wie schlimm ist das Problem? Was sind die Konsequenzen von dem Problem?
00:28:15: Was ist das Risiko, das mit dem Problem einhergeht?
00:28:17: Und ich meine, das gleiche machen wir bei KPMG auch.
00:28:19: Und bei KPMG ist ja an sich jedes Projekt, es basiert ja erst mal auf dem Problem,
00:28:23: der man dann kommt, weil er so gesehen ein Problem hat und Hilfe zu einer Lösung will.
00:28:28: Und das finde ich lernt man auch sehr gut bei beiden, also das brauche ich in beiden Bereichen.
00:28:33: Und was noch so ein Punkt ist, den ich glaube ich vor allem bei KPMG lernte,
00:28:37: und der hatte einen riesen Impact für die Expedition.
00:28:40: Ich habe ja das Team zusammengestellt für die Expedition.
00:28:43: Und ich glaube, mein Team, oder meine Vorgesetzten,
00:28:46: die haben ein sehr gutes Nähechen bei KPMG dafür, wie man ein Teamscheid aufbaut.
00:28:51: Und da habe ich mir vieles schon abgeguckt.
00:28:54: Also jeder hat seinen Spezialbereich, jeder kann irgendwas extrem gut.
00:28:57: Und ich habe tatsächlich, das habe ich einfach, das habe mich bei KPMG fasziniert,
00:29:01: dass es saugut funktioniert, dass jeder so seinen Ding hat.
00:29:03: Das heißt, niemand geht sich im Weg rum und jeder ergänzt jeden anderen.
00:29:06: Und das habe ich für die Expedition auch, als ich das Team ausgewirrt habe,
00:29:10: meine Karte, es waren alles Freunde von mir, die ich damit genommen habe.
00:29:12: Aber da habe ich sehr stark darauf geachtet, dass jeder einen Bereich hat,
00:29:16: den er quasi voll und ganz übernehmen kann.
00:29:18: Und auf die Art, dass sich niemanden in den Weg rumgegangen ist,
00:29:20: haben sieben Leute, die reibungslos funktioniert haben.
00:29:23: KPMG beeinflusst mein Hobby, mein Hobby beeinflusst KPMG,
00:29:26: aber ich glaube, beide sind positiv und definitiv nicht im Negativen.
00:29:29: Ich nehme dich als extrem gelassen war, wie du von beiden Bereichen erzählt,
00:29:35: also schon mit dieser Passion, aber eben mit einer Gelassenheit und einem Selbstbewusstsein,
00:29:39: ist es total erstaunlich und ich glaube, das ist entstanden durch diesen Prozess,
00:29:44: den du ihm gerade geschildert hast, total stark.
00:29:46: Und auch sehr gelassen, nämlich dich war, also den Punkt, den du sagst,
00:29:51: dass du unter extremen Stress sehr lange das alles organisiert hast,
00:29:55: merkt man dir auf jeden Fall nicht an, das ist sehr gut.
00:29:58: Jetzt ist er geschafft, vorbei.
00:30:01: Dann will ich nicht wissen, wie du davor ausgesehen hast.
00:30:05: Also, eine Frage habe ich noch.
00:30:08: Und zwar, deine Kolleg*innen, wie reagieren die dann auf deine Leidenschaft?
00:30:12: Dann sicherlich mit Interesse kann ich mir durchaus vorstellen,
00:30:15: aber besonders auf deine längere Abwesenheit.
00:30:18: Ich glaube tatsächlich, dass für all meine Kolleg*innen,
00:30:22: das war das kein Problem, dass ich jetzt für zwei Monate weg bin.
00:30:25: Ich habe das vorher ja auch mit denen besprochen, also ich habe das ja,
00:30:28: also weil ich das gehofft, mein Chef hatte mich auch zu meinen,
00:30:30: meinen direkten Kolleg*innen gegangen, mit denen ich die Projekte mache.
00:30:32: Ich habe das angesprochen.
00:30:34: Und ich glaube tatsächlich, die meisten finden es eher cool und unterstützen das sogar.
00:30:37: Es hat ja auch jeder, also die Optionen, so Sachen zu machen.
00:30:40: Also es gibt ja diese Flexibilitätsmodelle, wie gesagt.
00:30:43: Und ich glaube einfach, das Team bei KPMG, also zumindest das Team, in dem ich bin,
00:30:48: ist auf einer extrem freundschaftlichen Basis und mit sehr flachen Hierarchien,
00:30:53: ist mir so noch bei keinem Unternehmen, dem ich gearbeitet habe, begegnet.
00:30:57: Also muss ich definitiv sagen, ich weiß noch, ich bin früher, also ich angefangen habe zu studieren mit 18,
00:31:01: 19, wenn ich auf dem Weg in die Uni oft an KPMG vorbei.
00:31:04: Da habe ich immer gedacht, so nie in meinem Leben wird mich irgendwas dazu bewegen,
00:31:08: hier in den Fuß reinzusetzen.
00:31:09: Weil man hat halt immer dieses Bild von Berat in einem Kopf, man hat immer dieses Bild im Kopf.
00:31:13: Man muss jeden Tag um Anzug in die Arbeit gehen, man muss extrem performen,
00:31:17: sonst ist man nach einem Tag weg aus dem Unternehmen.
00:31:19: Ja, ich weiß nicht, ich habe noch was wie gesagt praktikal im Marketing gemacht,
00:31:22: unter anderem auch bei Sportfilmen, irgendwie Snowboards und Skis und was halt sich produzieren.
00:31:26: Alles super coole Unternehmen.
00:31:28: Und vom Team her ist tatsächlich KPMG mit der Abstand des Lessigste, also von Tag 1 an.
00:31:37: Und das fand ich halt so faszinierend, weil ich hatte damals gedacht so,
00:31:39: von dem was man damals auch in Geschichten gehört, also,
00:31:41: dass der Partner ist so meilenweit überein, der würde niemals mit dem Associate reden.
00:31:45: So ist es halt gar nicht.
00:31:46: Also auf Firmen Events schießt mein Partner auch an und ich glaube,
00:31:50: diese freundschaftliche und lessige Ebene auf der KPMG oder auf unserer Team tatsächlich funktioniert,
00:31:56: die hat das Ganze auch so ein bisschen möglich gemacht.
00:31:58: Also da waren die richtig dahinter.
00:32:02: Ich glaube, alle haben sehr entspannt auf die agiert und fanden es sehr cool und ich habe noch versprochen,
00:32:05: wenn der Film fertig ist, kann man bei KPMG halt einen internen Filmabend machen,
00:32:09: ich habe vielleicht einen Vortrag drüberhalten.
00:32:11: Und KPMG selber hat das Ganze auch die ganze Zeit mit auf LinkedIn geschert.
00:32:15: Also, als wir auf die Expedition losgezogen sind, haben sie ein Fotos von uns geteilt und beschrieben,
00:32:19: ja, Mitarbeiter von uns gehen auf die Expedition in der Arktis und wie cool und finde ich tatsächlich...
00:32:25: ...richtig stolz ein bisschen.
00:32:27: Ja, eben.
00:32:28: Ich glaube, dass halt all meine Kolleginnen es eigentlich auch ja cool fanden und dann auch oft drüber geredet
00:32:34: und bei Drinks am Abend irgendwo im Biergarten oder im Restervortern erbaut oder so drüber gesprochen.
00:32:38: Eigentlich fanden es alle sehr cool.
00:32:40: Ich bin mir überrascht, dass du es vor deiner Expedition noch zu einem Bier im Biergarten geschafft hast,
00:32:46: bei dem Workload, aber okay.
00:32:47: Im Biergarten vor der Expedition nicht, das war länger vorher.
00:32:50: Ja, okay, genau.
00:32:53: Und ja, also Support von allen Seiten, supergut.
00:32:56: Apropos Support, hast du noch einen Ratschlag zum Abschluss für unsere Zuhöre innen,
00:33:03: die sich möglicherweise auch bei KPMG bewerben wollen und mit denen Expedition machen?
00:33:08: Nein, du weißt, dass sie nicht gehen, aber die Bewerbung bei KPMG, wie kommt man da rein?
00:33:13: Also, ich glaube, eine allgemein so gültige Formel gibt es nicht.
00:33:16: Und ich glaube tatsächlich bei KPMG zumindest so meine Erfahrung bisher ist,
00:33:21: dass man sehr, sehr offen sein kann.
00:33:23: Also, man kann sich einfach trauen und mutig sein und halt einfach,
00:33:26: auch wenn man eine Leidenschaft hat, sehr ansprechen.
00:33:28: Man muss ja kein Expeditionist sein oder so.
00:33:32: Egal, ob man jetzt Musiker ist und nebenbei zum Job vielleicht teilweise in der Symphonie spielt
00:33:37: oder man ist irgendwie Leistungssportfußballer, Leistungssportruder, alles.
00:33:42: Also, man macht ehrenamtliche Sachen, einfach direkt ansprechen.
00:33:45: Und ich habe das Gefühl bei KPMG punktet man damit eher.
00:33:48: Also, sowas kommt extrem gut an.
00:33:50: Ich habe sehr Freunde schon gesagt, ich habe so das Gefühl, dass KPMG
00:33:53: zumindest mein Team versuchte, sehr bunt gemischte Aufstellung zu haben.
00:33:57: Und eben genau durch Leute mit unterschiedlichen Interessen hat man diese bunt gemischte Aufstellung.
00:34:01: Und dann hat man ein viel breiter aufgestelltes Team.
00:34:03: Das heißt, ich glaube, sowas einfach ansprechen und einfach mutig sein,
00:34:06: sich trauen und von Anfang an sagen und halt auch stolz drauf sein.
00:34:09: Und dann sieht das, glaube ich, derjenige, der im Bewerbungsgespräch gegenüber ist jetzt auch direkt.
00:34:14: Und ja, es gibt ja diese Arbeitszeitmodelle gibt es.
00:34:16: Es gibt auch doch die Möglichkeit, wenn man im Ausland zum Beispiel arbeiten will,
00:34:19: hat KPMG auch Möglichkeit, dass man irgendwie mal für eine Zeit im Ausland arbeiten bleibt.
00:34:22: Und und und. Also, ich habe das Gefühl, dass ich in den Jahren von als ich 18 war
00:34:27: und an KPMG vorbeigelaufen bin und mir gedacht habe, da gehe ich ganz bestimmt nicht mal hin.
00:34:31: So jetzt hat sich vor allem im Bereich Work-Life Balance und Modernität und Flexibilität hat.
00:34:36: KPMG sich wahrscheinlich mehr bewegt als die meisten anderen Unternehmen, die ich kenne.
00:34:41: Man kann bei KPMG extrem individuelle Wege finden.
00:34:44: Ja. Und hat sicherlich auch eine coole Karriere.
00:34:46: Das kann ich total unterschreiben.
00:34:48: Ich hatte ja auch schon das Vergnügen, mich mit mehreren deiner Kolleg*innen zu unterhalten.
00:34:52: Und jedes Mal war das eine ganz besondere Person.
00:34:55: Also, jeder hat einen ganz anderen Drive, einen anderen Vibe mit reingebracht.
00:35:00: Und das war wirklich nie so dieses Klischeeberater*in, sondern wirklich eine.
00:35:07: Ja, vielleicht ist es eine neue Art von Berater*innen, die da so sehr viel Individualität mit reinbringen.
00:35:13: Die du hier natürlich auch nochmal in ganz besonderer Form bewiesen hast.
00:35:17: Jonas, vielen Dank. Es war total spannend und aufregend.
00:35:20: Ich hätte noch sehr viele andere Fragen, weil wir haben schon die Zeit massiv überschritten.
00:35:26: Also, es war einfach so spannend.
00:35:28: Vielen, vielen Dank, dass du uns hier so schön berichtet hast.
00:35:31: Danke dir, danke dir.
00:35:32: Liebe Hörer*innen, in die Shownotes packen wir natürlich alle Infos zu KPMG,
00:35:36: aber auch zu Expeditionen, die Jonas schon gemacht hat.
00:35:40: Da gibt es schon einiges auf YouTube zu sehen. Wenn der Film rauskommt,
00:35:43: dann gucken wir auch mal, dass wir euch daran teilhaben lassen, dass wir das teilen.
00:35:48: Es war wahnsinnig aufregend.
00:35:49: Ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß, wie ich es auch hatte.
00:35:53: Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und auf Wiederhören.